09
Mai
Radtourentag + Vatertagsfest
EVO Sportfabrik, Ganztägig

11
Mai
Großes Stadtfest auf dem Puiseauxplatz
14:00

12
Mai
WUNDERbare WANDERtour Mai
EVO Sportfabrik, 10:00

15
Mai
Rätsel- und Spieletreff
EVO-Sportfabrik, 15:00 - 17:00

17
Mai
Kursstart Autogenes Training
16:30 - 17:30

18
Mai
Wein & Genuss Festival mit der Guggemusik
Puiseauxplatz Nieder-Roden, 17:00 - 18:00

01
Juni
Sportfreunde Fitnessangebote
siehe Fitnessplan, Ganztägig

03
Juni
Radler- und Läuferstammtisch
20:00

05
Juni
Rätsel- und Spieletreff
Wanderclub Edelweiß, 15:00 - 17:00

07
Juni
SFR-DÄMMER-SCHOPPEN
EVO Sportfabrik, 19:30

09
Juni
WUNDERbare WANDERtour Juni
Zeitnahe Infos hier und in der App, 08:00 - 17:00

Chronik

Vereinschronik

Schon seit der Jahrhundertwende nahm die Verbreitung des Radsports rasch zu, nachdem die technische Entwicklung deutliche Fortschritte gemacht hatte und Radrennen über verschiedene Distanzen 1896 zu den Olympischen Disziplinen aufgenommen worden war. Die Tour de France, das bedeutendste und anspruchsvolle Radrennen der Welt, wurde 1903 erstmals ausgetragen und führte über eine Strecke von 4.000 km.Chronik R.V. "Germania" Weitere Klassiker folgten 1909: Der Giro d‘Italia und Mailand - San Remo. Im März 1909 fand auch das erste Sechstagerennen in Berlin statt. In den USA zog es schon seit Jahren Scharen von Zuschauern an, und so auch in Berlin. Kein Wunder, dass die sich ausbreitende Begeisterung für den Radsport auch auf Jügesheim übergriff.

 

RVGermania Logo

Im Juni des Jahres 1911 wurde der Radfahrerverein "Germania" 1911 Jügesheim in der Gaststätte „Kühler Grund" in der Mühlstraße von den Herren Christian Bruder, Johann Valentin Hittel, Franz Dries, Franz Dussmann, Thomas Fisch, Wendelin Fisch, Peter Gündling, Christian Massoth, Josef Sattler, Gottfried Weitz, Johann Wilhelm und Johann Winter gegründet.

In der Vereinsversammlung am 12. Juli 1911 wurde Johann Valentin Hittel zum 1. Vorsitzenden gewählt, 2. Vorsitzender wurde Christian Bauer, Kassierer Thomas Fisch und Schriftführer Wendelin Fisch. In dieser Zeit wurden die Sparten Wanderfahrten, Sternfahrten, Korsofahrten und Rennsport betrieben. Leider unterbrach der 1. Weltkrieg die Aufbauarbeit des Vereins.

 

Im Jahre 1918 kam dann der Saalsport hinzu. Leider war das vorhandene Material nicht den Ansprüchen gerecht, weshalb es ein besonderes Ereignis war, als im Jahr 1923 die Anschaffung von sechs Opel-Saalmaschinen beschlossen wurde. Der Erwerb dieser Spezialräder für das Kunstradfahren ermöglichte es den Damen- und Herrenmannschaften schon in damaliger Zeit, große Erfolge zu erringen. Ganz besonders erwähnenswert ist, dass die Herrenmannschaft mit den Fahrern Eberhard Grimm, Heinrich Heckel, Hugo Hittel, Bernhard Jäger, Michael Spahn und Eugen Wilhelm 1927 Deutscher Vizemeister im 6er-Kunstradfahren wurde.

 

Auch Radball wurde zu jener Zeit schon gespielt. Im 2er-Radball war die erste Vereinsmannschaft mit Eberhard Grimm und Heinrich Heckel mehrere Jahre Bundesmeister im damaligen Hessen-Nassauischen Radfahrerbund. Von 1933 bis nach dem Zweiten Weltkrieg ruhte zwangsweise das Vereinsleben.

 

Am 21. Juni 1951 trafen sich dann wieder einige Vereinsmitglieder des alten Radfahrervereins "Germania" zu einem Gespräch mit dem Ziel, den Verein wieder aufleben zu lassen. Ein neuer Vereinsvorstand wurde gewählt. Erster Vorsitzender wurde Eberhard Grimm, Heinrich Heckel wurde Zweiter Vorsitzender. Als Schriftführer wurde Bernhard Jäger und als Kassierer Josef Remspecher gewählt. Als Beisitzer fungierten Heinrich Schlett und Michael Spahn. Mit diesem Vorstand wurde der Verein bei der Bürgermeisterei wieder angemeldet. Der Monatsbeitrag wurde auf 0,50 DM festgesetzt, auf eine Aufnahmegebühr für neue Mitglieder wurde verzichtet. Aus früherem Vereinsvermögen war noch die Vereinsfahne erhalten geblieben.

 

Im Zuge der Wiederbelebung des Vereins besichtigten der Zweite Vorsitzende Heinrich Heckel zusammen mit Richard Fecher einige Saalmaschinen, die sich im Besitz der katholischen Kirchengemeinde Weiskirchen befanden. In einer Versammlung im neuen Vereinslokal „Gasthaus Sacher" konnte Heinrich Heckel bald darauf bekanntgeben, dass diese sechs Saalmaschinen ab dem 19. Juli 1951 in den Besitz des Radfahrervereins übergehen würden. Sie wurden von namentlich nicht genannten Vereinsmitgliedern bezahlt. Die reparaturbedürftigen Kunsträder wurden fachgerecht von August Fecher, August Sahm und Alex Winter repariert und verwendungsfähig gemacht. Die Kosten hierfür wurden ebenfalls von ungenannten Mitgliedern übernommen. Bereits am 20. Oktober 1951 fand in der Turnhalle der Turngemeinde Jügesheim ein Saalsportwerbeabend statt, an dem auch eine Mannschaft aus Somborn teilnahm (Deutscher Meister im Zweier Kunstradfahren der Frauen).

 

In der Vorstandssitzung vom 17. Januar 1952 gab Vorsitzender Eberhard Grimm bekannt, dass der Verein nicht weiter als so genannter „wilder Verein" bestehen könne, sondern sich einem Verband anschließen müsse. In dieser Versammlung wurde sodann beschlossen, dem Bund Deutscher Radfahrer beizutreten. Dadurch wurde der Verein automatisch auch Mitglied im Hessischen Radfahrerverband und Landessportbund Hessen.

Im gleichen Jahr wurde in der Jahreshauptversammlung des Radsportkreises Offenbach-Hanau-Gelnhausen der Zweite Vereinsvorsitzende, Heinrich Heckel, auch zum Zweiten Vorsitzenden in den Kreisvorstand gewählt und damit auch zum Vertreter des Kreises beim Bezirksvorstand in Frankfurt am Main. Das in dieser Zeit große Interesse am 1er- und 2er-Kunstradfahren sowie am Mannschaftsfahren machte die Anschaffung von sechs weiteren Saalmaschinen der Marke Rabeneick zum Preis von je 181,40 DM erforderlich. Dadurch konnte das Training wesentlich ausgeweitet werden. Eberhard Grimm trainierte die Mannschaften im 2er und 6er Kunstradfahren mit den Sportlerinnen Elisabeth Bauer, Inge Ebner, Marianne Hummel, Maria Döbert, Rita Sticksel, Annelotte Dahinten, Elfriede Werne und Irmgard Stenger. Trainiert wurde in einer alten Lagerhalle in der Dudenhöfer Straße Nr. 1. Danach im Saal des Gasthauses Sacher, welches später zum Vereinslokal wurde.

 

Der neugewählte Vorstand veranstaltete jedes Jahr ein Volksradfahren, Rundstreckenrennen und Wanderfahrten. In dieser Zeit konnte sich der Verein bei den verschiedenen Veranstaltungen auf Bezirksebene gut platzieren. Am Rundstreckenrennen in Jügesheim, das sich später zur Traditionsveranstaltung „Großer Preis des Rodgaus" entwickelte, nahmen bis zu 250 Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet teil.

Vom 15. bis 17. Juli 1961 wurde mit einem dreitägigen Fest das 50jährige Vereinsjubiläum auf dem Gelände der TGM gefeiert. Die Erfolge des Vereins und die steigende Mitgliederzahl ließen in den folgenden Jahren den Wunsch nach einer eigenen Radsporthalle aufkommen. Der Bau einer solchen Halle wurde 1964 auch beschlossen. Das Vorhaben scheiterte jedoch, weil die damalige Gemeinde Jügesheim dem Verein kein geeignetes Grundstück auf Erbpacht zur Verfügung stellen konnte. Eine bereits bestellte Halle aus Fertigteilen musste deshalb durch Verhandlung mit der Lieferfirma Dressler an die Radsportvereinigung 05 Klein-Krotzenburg abgetreten werden. Vom 23. bis 26. Juli 1972 beging der Radfahrerverein "Germania" 1911 Jügesheim auf dem Gelände der TGS sein 60jähriges Stiftungsfest. Mit sportlichen Turnieren in der Halle und einem Festumzug nahm das Fest einen guten Verlauf.

 

Auf der Jahreshauptversammlung am 04.02.1973 kam es dann zu größeren Veränderungen im Vorstand und auch zu einer deutlichen Verjüngung. Als Erster Vorsitzender wurde Heinrich Heckel jun. gewählt, der damit die Nachfolge von Eberhard Grimm antrat. Zweiter Vorsitzender wurde Günter Wilhelm, Schriftführer Günter Hacker, Kassiererin Ursula Fritscher, Pressewart Hubertus K. Bader, Jugendwart Elmar Wissler, Fachwart für Radball Heinrich Fritscher, Rennfachwart Gerhard Hofferberth, Fachwartin für Kunstradfahren und Frauenwartin Christa Heckel und IGEMO-Vertreter Günter Hacker. Dieser Vorstand leitete über viele Jahre hinweg die Geschicke des Vereins und konnte am 7. Juli 1976 einen Grundstücksvertrag mit der Gemeinde Jügesheim abschließen, wodurch ein langersehnter Wunschtraum verwirklicht werden konnte. Dem Bau einer eigenen Radsporthalle stand nunmehr nichts mehr im Wege.

 

Radler bekommen HalloAm 20. August 1979 war der erste Spatenstich, dem am 23. August 1980 das Richtfest folgte. Vom 28. bis 31. August 1981, 70 Jahre nach der Gründung des Vereins, konnte dann voller Stolz die Einweihung der neuen Halle gefeiert werden. In unermüdlichem Einsatz wurde diese fast ausschließlich in Eigenleistung erbaut. 9.000 Arbeitsstunden wurden aufgewendet und bezeugen von der großen Begeisterung und dem Engagement der damaligen Mitglieder für ihren Verein.

Auf einer Fläche von 20 x 15 Metern, zuzüglich eines kleinen Anbaus für Heizung und Räderraum sowie dem Vorbau von 20 x 5 Metern für Duschen, Toiletten und Umkleideräume war nun ein intensiver Trainingsbetrieb möglich. Mit den eingezeichneten Fahrflächen für das Kunstradfahren und der Spielfläche für den Radball waren auch die Voraussetzungen für den überregionalen Spielbetrieb geschaffen. Viele Bezirksmeister und Hessenmeister zählten zu den Erfolgen unserer Sportler. Jedoch nicht nur das sportliche, sondern auch das gesellschaftliche Vereinsleben profitierte von der neuen Halle und legte die Basis für deren finanziellen Unterhalt. Außerordentlich beliebt waren zur Faschingszeit die „Radlerbälle", auf denen begeisterte Mitglieder mit jährlich wechselndem Motto für Spaß und Unterhaltung sorgten. Die kleine angebaute Gaststätte bot erstmals auch die Möglichkeit, Sitzungen und Stammtische in der Halle durchzuführen. Die Bewirtschaftung erfolgte durch die Vereinsmitglieder.

 

Leider hat uns 1985 die Rennsportabteilung verlassen und einen eigenen Verein in Rodgau gegründet. Dennoch setzte sich das Wachstum des Vereins fort. Die steigende Anzahl aktiver Sportler in den verschiedenen Disziplinen machte die Unterbringung der Sportgeräte immer problematischer. Der Vorstand und die Mitglieder beschlossen deshalb, die Halle und den Anbau um 10 Meter zu verlängern. Wieder waren die Mitglieder gefordert, in Selbsthilfe diesen Anbau in den Jahren 1986-1988 zu erstellen.

 

Im Jahre 1991 trat Heinrich Heckel nach 18jähriger Amtszeit als 1. Vorsitzender zurück. In seiner Amtszeit wurde die Radsporthalle erbaut und erweitert. Als Nachfolger wurde Heinrich Fritscher als 1. Vorsitzender einstimmig gewählt. Er war von 1974 bis 1999 Vorsitzender des Radsport Bezirkes Main-Spessart-Rhön und kannte sich im Radsport bestens aus.

Durch seine Initiative wurde 1995 das Einradfahren in den Sportbetrieb aufgenommen. Schon nach kurzer Zeit bildeten die Einradfahrer die größte Sparte des Vereins. 1997 entschloss sich der Verein dann abermals, die Halle zu erweitern. Die Heizungsanlage musste komplett erneuert werden und auch die Sanitäranlagen entsprachen nicht mehr den Anforderungen. Auch hier waren die Mitglieder wieder aufgerufen, durch ihren Arbeitseinsatz die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten. Die Erweiterung konnte im Jahr 2000 weitgehend abgeschlossen werden.

 

Schon bald wurde die Radsporthalle auch gerne für diverse gesellschaftliche Veranstaltungen von den Mitbürgern genutzt. Die daraus erzielten Mieteinnahmen erreichten jedoch nur einen geringen Anteil an der Finanzierung der Unterhaltskosten für die Radsporthalle. 1996 beschloss deshalb der Vorstand, eine Kulinarische Sportwerbewoche durchzuführen. Diese findet in der letzten Woche der Sommerferien statt und ist unter Führung von Jürgen Herr zu einem Publikumsmagneten geworden. Dank eines hochwertigen, täglich frisch zubereiteten Speisenangebots, wird vom Küchenmeister Jürgen Herr und dessen Helfern in dem eigens dafür aufgebautem Küchenzelt kein Aufwand gescheut, die Wünsche der Gäste zu erfüllen.

 

Eine große Veränderung auf dem Gelände des Radfahrervereins ergab der S-Bahnbau im Jahre 2001. Für die Unterführung Elbinger Straße musste der Verein 130 qm seiner genutzten Fläche an die Bahn abgeben. Für die Tiefbauarbeiten wurde die Einfriedigung teilweise entfernt, so dass die Zufahrt zur Radsporthalle oft nur mit Einschränkungen möglich war. Unser Parkplatz wurde als Lager- und Abstellplatz von den Baufirmen genutzt und somit waren wir über 2 Jahre lang bei unserer Hallennutzung sehr eingeschränkt. Nach der Fertigstellung der S-Bahn im Jahre 2003 konnte der Verein den Parkplatz erneuern und die Einzäunung des Grundstückes durchführen. Diese notwendigen Maßnahmen waren weitere finanzielle Belastungen, die ohne Zuschüsse der öffentlichen Hand bewältigt wurden.

 

In der Jahreshauptversammlung am 25.04.2002 wurde der seitherige 2. Vorsitzende Jürgen Herr als 1. Vorsitzender gewählt. 2. Vorsitzender wurde Rolf Neumayer, Kassiererin Ursula Fritscher, Schriftführer Torsten Klar. Durch ihre Initiative wurden Tae Bo, Gymnastik und Rückenschule in das sportliche Angebot aufgenommen.

 

100 Jahre Germania Titelbild

Ab 1. Oktober 2008 wurde die Gaststätte in der Halle erstmals vermietet. Unter dem Namen „Radlerklause" machten Kerstin und Jürgen Herr aus der seit nunmehr 27 Jahren von Vereinsmitgliedern ehrenamtlich bewirtschafteten Vereinsgaststätte ein in der Bevölkerung beliebtes Speiselokal. Die Gaststätte wurde renoviert und neu möbliert und bietet seither Vereinsmitgliedern und Freunden des Radsports eine angenehme Atmosphäre. In den Sommermonaten erfreut sich der Biergarten großer Beliebtheit. Ab dem 01.01.2010 übernahm Liane Krämer die Radlerklause.

 

Ungeachtet der kulinarischen Erfolge stand natürlich der sportliche Bereich im Mittelpunkt der Vereinsaktivitäten. Mit Kunstradfahren, Einradfahren, Freestyle, Radball, Radtourenfahren, Wanderfahren, Tae Bo, Rückenschule und Gymnastik bot der Radfahrerverein zahlreiche Möglichkeiten für sportliche Betätigung.

 

2011 gab es 2 beeindruckende Jubiläen zu feiern: 100 Jahre R.V. “Germania“ und 30 Jahre Bestehen der Radsporthalle.

Weitere Infos incl. der dazugehörigen Festschrift siehe unter Radsport - Geschichte

 

 

FTF LogoSeit mehreren Jahren war der Verein für Turnen und Fastnacht – Freundeskreis 2011 Rodgau e. V. kurz FTF Partnerverein geworden. Durch wechselseitige Beteiligung an Aktivitäten kamen sich die Mitglieder näher. In erster Linie im Sport. Übungsleitungen vertraten sich über Vereinsgrenzen hinweg. Mitglieder beider Vereine konnten kostenfrei am jeweils anderen Programm teilnehmen. Aber auch wenn bei Diensten zugepackt werden musste, fanden sich jeweils Mitarbeitende aus beiden Vereinen.

Im Jahr 2015 reifte der Gedanke einer Verschmelzung beider Vereine. Bevor dies weiter geschildert wird, kurz die Geschichte des FTF. Im Jahr 2011 hatten sich die Verhältnisse in einem anderen Verein zugespitzt. Mitglieder der Turnabteilung und der Fastnachter hatten zur Frage der weiteren Vereinsentwicklung andere Vorstellungen, als eine Mehrheit im Vorstand. Insbesondere forderten sie eine aktive demokratische Beteiligung aller Mitglieder. Dies hatte massiven Druck bis hin zum Eingriff in Wahlen zum Abteilungsvorstand zur Folge. Eine Anzahl von Aktiven kam zu dem Schluss, in diesem Verein keine Zukunft mehr zu haben. Sie gründeten einen neuen Verein. 150 Frauen und Männer kamen am 21. Juni 2011 in der Scheune der Familie Rücker in der Ludwigstraße in Jügesheim zusammen. Im Vordergrund stand die Überzeugung das Verein zuerst Gemeinschaft bedeutet. Schon im der Präambel zur neuen Satzung wurde klar gesagt, wir wollen einen Verein, in dem jedes Mitglied geachtet wird, ohne Rücksicht auf seine Meinung. Alle traten ein und wählten als ersten Vorsitzenden Rudi Ott und als zweiten Frank Eser. Alle Vorstandmandate und Funktionen konnten auf Anhieb besetzt werden, denn es hier war jahrelange Vereinserfahrung versammelt.

 

Dieser enge Zusammenhalt überbrückte die zunächst noch sehr lückenhafte Ressourcenlage. Improvisieren war das Motto. Bald war die Suche nach einer Sportstätte erfolgreich. In der Blumenstraße 6 bezog der Verein Räume einer ehemaligen Lederwarenfabrik. Zur Fastnacht kam dem Vorstand zugute, dass in der Vergangenheit andere Vereine gute Erfahrungen mit den Vorsitzenden gemacht hatten. In mehreren Vereinen standen die Türen zur Kooperation offen. So konnte schon zur Kampagne 2012 die Halle des damaligen SKV in Hainhausen genutzt werden.

 

Piratensitzungen, Hausfrauensitzungen und Jugendsitzung konnten mit den begeisternden Bühnenauftritten als Erfolg gefeiert werden. Der Ertrag wurde umgehend in einen Ausbau des neuen Vereinsheims gesteckt, insbesondere in einen Sportboden für den großen Raum. Auch wenn die Unterstützung bei der Vergabe von Zeiten in städtischen Hallen mehr als dürftig blieb, konnte der junge Verein aus eigener Kraft und in Kooperation mit anderen Vereinen ein attraktives Sportangebot aufbauen. Die Mitgliederzahl stieg von Jahr zu Jahr. Einen regelrechten Schub brachte der Aufbau eines Tanzsport Bereiches. Der einzige Wettkampfbereich im Breitensportprogramm. Auch hier hatten Übungsleiterinnen eine neue Perspektive gesucht und fanden beste Arbeitsmöglichkeiten, die viele Kinder und Jugendliche ansprachen. Die Erfolgsbilanz wurde ständig ausgebaut, bis hin zu Europameisterschaften. Auch die Fastnachter hatten Zulauf. Nicht zuletzt schlossen vielfältige Gemeinschaftserlebnisse insbesondere bei Wanderungen die Mitglieder fester zusammen. In die Gespräche mit dem Radfahrerverein konnte der FTF im Jahr 2015 mit zirka 650 Mitgliedern gehen.

 

Der Weg des Zusammenschlusses wurde ohne Zeitdruck eingeschlagen. Die Beteiligung der Mitglieder an Gestaltung und Entscheidung stand im Vordergrund. Juristisch sahen sich die Vereine mit zahlreichen Fragen konfrontiert. Einigkeit bestand jeweils in den Mitgliederversammlungen. Da war die Zustimmung immer auf beiden Seiten Hundertprozent.

 

IMG 2639 kleinSchließlich wurde mit Hilfe des Notars Ralf Walden der endgültige Vertragstext gefunden und der Beitritt des FTF zum Radfahrerverein mit Wirkung zum 1. Juli 2016 vereinbart. Dem stimmten die Mitglieder beider Vereine unter notarieller Aufsicht wieder einstimmig zu. Am 13. Dezember 2016 trat der seitherige Vorstand zurück. Die Mitglieder beschlossen eine neue Satzung und wählten Rudi Ott zum ersten Vorsitzenden und Bernd Fritscher zum zweiten. Auch der Rechner Günter Friedrich zählt nun zum Vorstand im Sinne des BGB.

 

Der neue Vorstand nahm sich gemeinsam mit den Mitgliedern den weiteren Ausbau des Sportangebotes vor. Gerade für den Radsport soll es neue Impulse geben. Durch einen Neubau soll das Raumangebot den heutigen Forderungen in baulicher und sportlicher Hinsicht entsprechen.

 

Das Projekt EVO-Sportfabrik nahm im Juni 2020 mit dem Gießen der Betonplatte konkrete Formen an.

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